Während die Prämonstratenserniederlassungen wie etwa Oelinghausen, Rumbeck u. Clarholz/Lette als Doppelklöster gestiftet worden sind, war St. Kathrinen nur für Frauen bestimmt. Der Konvent zeichnete sich durch eine feste Verzahnung mit der Dortmunder Bürgerschaft aus. Nach der Reformation setzte sich der Konvent im nun evangelischen Dortmund verstärkt aus Familien des südlichen Münsterlandes und des Paderborner Raumes zusammen.
Zeugnis über die Ausgestaltung der Kirche und der Klostergebäude haben wir nur aus wenigen Stichen und Gemälden mit Stadtansichten, wie etwa das von Dirk Baegert um 1480 geschaffene Altargemälde (Propsteikirche, siehe Detail oben). So ist von einer kleinen dreijochigen spätromanischen Hallenkirche mit einem spätgotischen kurzen Chor und einem Dachreiter auszugehen. Nördlich der Kirche schloss sich die Klosteranlage bis an die Stadtmauer heranreichend an.