Ursprünglich unterstand das Stift der geistlichen Aufsicht durch Stift Scheda, bis die Paternität an das Kloster Wedinghausen wechselte.
Durch zahlreiche Förderer, aber auch eine Vielzahl von Eintritten – verbunden
mit großzügigen Mitgiften – und eine gute Ökonomieführung erlebte Oelinghausen eine äußerst positive Entwicklung, die es
zeitweise zum wohlhabendsten Nonnenstift Westfalens machte.
Einnahmen ergaben sich aus einer umfangreichen Eigenwirtschaft, Betrieben bzw. später verpachteten Höfen und Ländereien.
Im späten Mittelalter war der Konvent offenbar bis zu 80 Mitglieder stark. Die Schwestern, die in den ersten Jahrhunderten auch aus hochadeligen Familien stammten, sahen ihre Aufgaben nicht nur im Chorgebet, sie unterhielten ebenso ein Armenhaus und ein Hospital.
Ansprechperson
Schwester Lucia Maria Schiefner
Dr. Günter Bertzen
Freundeskreis Oelinghausen e.V.
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