Nach Deutschland kehrten die Chorherren jedoch erst nach fast 120-jähriger Abwesenheit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zurück.
So kamen 1921 Brüder aus dem tschechischen Stift Tepl nach Speinshart/Oberpfalz, 1923 wurde Windberg in Niederbayern vom niederländischen Berne aus neu besetzt. 1947 hielt auch wieder prämonstratensisches Leben in die Abtei Rot an der Rot/Baden-Württemberg Einzug, bevor der Männerkonvent 12 Jahre später nach Duisburg-Hamborn umsiedelte. Die dort seit 1950 in der Kinderbetreuung arbeitenden Norbertusschwestern wechselten 2007 nach Aulendorf. Hamborn mit seinen aktuell 22 Angehörigen gehört heute wie das bayerisch-schwäbische Roggenburg (seit 1982, abhängiges Priorat) und Magdeburg (seit 1991, abhängiges Priorat) zu den fünf noch bestehenden Klöstern der Ordensgemeinschaft in Deutschland.