© Ansgar Hoffmann

Lette, St. Vitus

Die benachbarten Klöster Clarholz und Lette gehen auf denselben Stiftungsvorgang im Jahre 1133 durch Rudolf von Steinfurt zurück. Es handelte sich bei ihnen um ein typisches Prämonstratenser-Doppelkloster: Während sich die Chorherren in Clarholz ansiedelten, zogen die Chorfrauen ins 3 Kilometer entfernte Lette.

Die Kapelle war dem Hl. Vitus geweiht und hat vermutlich auf dem Schultenhof gestanden. An ihr wurden die Nonnen des Doppelklosters angesiedelt.

Anstelle der ursprünglichen Kapelle entstand im 13. Jahrhundert ein einschiffiger, dreijochiger Neubau mit gerade geschlossenem Sanktuarium, Westturm und Nonnenempore. Die beiden westlichen Joche sind erhalten und in einen Neubau integriert.

Der Letter Konvent war wohl nie sehr groß, wirtschaftlich war das Letter Kloster nicht selbstständig, sondern mit Clarholz verbunden.